Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen

Viele Betriebe legen aufgrund des fehlenden Fachpersonals heutzutage großen Wert darauf, in ihrem eigenen Unternehmen für Nachwuchs zu sorgen. Doch nicht jeder kann sich so einfach an die Seite eines Auszubildenden stellen. In der Ausbilder-Eignungsverordnung ist fest geregelt, wer sich Ausbilder nennen darf und für die anspruchsvolle Aufgabe verantwortlich ist.

Ausbilder brauchen viele Fähigkeiten

Wird in deinem Unternehmen nach dem dualen System ausgebildet, muss mindestens ein Ausbilder vorhanden sein. Er ist für die betriebsinterne Ausbildung verantwortlich und Ansprechpartner für die Lehrlinge. Um erfolgreich auszubilden, benötigt er fachliche Fähigkeiten und natürlich auch Erfahrungswerte, die an die nächste Generation weitergegeben werden. Für den richtigen Umgang mit Auszubildenden ist es erforderlich, über ausgeprägte didaktische und methodische Fähigkeiten zu verfügen. Er ist nicht nur Ausbilder, sondern auch Ansprechpartner in allen Fragen der Arbeit und des betrieblichen Ablaufs. Neben dem pädagogischen Wissen benötigt der Ausbilder auch ein gewisses Fingerspitzengefühl. Damit du deine Anleitungen verständlich weitergeben kannst, bedarf es auch einer geeigneten Kommunikation. Bei Unstimmigkeiten solltest du immer die richtige Wortwahl finden. Hilfreich ist häufig ein Blick zurück in die eigene Ausbildungszeit. Wie hast du dich gefühlt? Was hat dir nicht gefallen? Und wie kannst du das heute besser machen?

Ein Ausbilder-Eignungsschein für alle Berufe?

Es gibt keinen berufsspezifischen Ausbilderschein. Es spielt auch keine Rolle, in welchem Beruf du ausbilden möchtest. Der Ausbilderschein ist für alle Berufe und Branchen geeignet. Damit kannst du deine berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten nachweisen. Die AEVO ist für die gesamte Bundesrepublik einheitlich geregelt, d. h. alle Kammern, die diese Prüfung abnehmen, legen dieselbe Ausbilder-Eignungsverordnung zugrunde.

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